Ich biete Psycho- und Traumatherapie in Berlin. Doch was ist eigentlich der Unterschied?
Was ist Traumatherapie?
Während die Psychotherapie allgemein auf die Unterstützung und Veränderung der psychischen Gesundheit abzielt, konzentriert sich die Traumatherapie speziell auf die Verarbeitung von traumatischen Erlebnissen – um darüber das psychische Wohlbefinden zu steigern.
In der Traumatherapie werden spezifische Methoden wie Somatic Experiencing, Ego State Therapie oder EMDR eingesetzt, um traumatische Symptome zu reduzieren und darüber die Heilung zu fördern.
Was unterscheidet Traumatherapie von Psychotherapie?
Psychotherapie hingegen kann verschiedene Therapieformen wie kognitive Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie, Psychoanalyse oder eben auch Traumatherapie umfassen. Eine Traumatherapie ist also immer auch eine Psychotherapie – aber eine Psychotherapie nicht immer eine Traumatherapie.
Die meisten Psychotherapiemethoden arbeiten kognitiv oder gesprächsfokussiert.
Die kognitive Verhaltenstherapie hat z.B. das Ziel, negative Denkmuster zu verändern. In der dritten Welle der kognitiven Verhaltenstherapie werden auch Akzeptanz, Achtsamkeit und Emotionen miteinbezogen.
Zur patientenzentrierten Gesprächspsychotherapie schreiben die Oberbergkliniken: „In der patientenzentrierten Gesprächspsychotherapie nach Rogers steht der Mensch im Fokus. Das bedeutet, dass nicht ausschließlich ein spezifisches Problem oder Symptom behandelt wird. Das Ziel besteht damit nicht ausschließlich in der Symptomfreiheit, sondern darin, dass der Patient ein besseres Selbstverständnis gewinnt.“
Mein Lieblingstherapie-Ansatz Somatic Experiencing bezieht das gesamte autonome Nervensystem mit ein und legt den Fokus auf das körperliche Erleben – weil Traumata sich auf den gesamten Organismus auswirken. Denken wir mit einbezogen – aber ebenso Körperempfindungen, Emotionen, Bewegungen und innere Bilder. Ziel ist es, die Selbstregulation des autonomen Nervensystems zu unterstützen – so daß Patient*innen aus Zuständen des trauma-induzierten Hyperarousal oder Hypoarousal wieder im hier und jetzt leben und wieder Lebendigkeit, Spaß, Social Engagement möglich sind. Das geschieht über die Traumaneuverhandlung.
Unterschiede in der therapeutischen Rolle
Zur Rolle der Therapeut*innen in der kognitiven Verhaltenstherapie schreibt das „Therapie-Portal“: „Hauptaufgabe des Therapeuten bei der kognitiven Verhaltenstherapie ist zunächst das einfühlsame Zuhören, dann aber auch das behutsame, aber gleichwohl kritische und konstruktive Hinterfragen dessen, was der Patient ihm gegenüber als seine inneren Überzeugungen und als seine Meinung über sich selbst und die Welt äußert. Gemeinsam suchen Klient und Therapeut nach anderen, gesünderen Denkansätzen.“
Zur Rolle der Therapeut*innen in der gesprächsorientierten Psychotherapie nach Rogers schreiben die Oberbergklinken: „Der Therapeut nimmt im Therapiegespräch eine eher inaktive Rolle ein, indem er überwiegend zuhört. […] Durch den Therapeuten werden keine Gesprächsthemen vorgegeben und er erteilt keinerlei Ratschläge an den Patienten.“ Die therapeutische Haltung wird geprägt durch die die Grundprinzipien Empathie, Kongruenz und bedingungslose Wertschätzung. Durch letztere entstehe ein Raum für schwierige Emotionen – da durch die bedingungslose Wertschätzung die Angst vor Bewertung wegfällt und Patient*innen selbstwirksam eigene Lösungswege entwickeln, statt diese von der therapeutischen Person vorgegeben zu bekommen.
Im Somatic Experiencing ist eine synergetische Resonanzbeziehung zwischen Therapeut*innen und Klient*innen entscheidend für Heilung. – die Beziehung basiert der Therapeutin und Somatic Experiencing Practitionerin Emily Smith Williams zufolge auf Vertrauen, Empathie und Verständnis. Therapeut*innen schaffen sicheren Raum für emotionale Erkundung. Klient*innen finden oft Heilungswege, die durch traditionelle Gesprächstherapie nicht erreicht werden können. Die Fusion von einer tiefen therapeutischen Beziehung und somatischer Achtsamkeit bildet ihr zufolge einen einzigartigen transformativen Ansatz zu ganzheitlichem Wohlbefinden.
Mein Angebot Psycho- und Traumatherapie in Berlin
Ich biete Pycho- und Traumatherapie vor allem für queere Menschen im Bergmannkiez an. Neben Somatic Experiencing biete ich die traumatherapeutischen Methoden Ego State Therapie und EMDR an.
An psychotherapeutischen Methoden biete ich darüber hinaus Hypnose / hypnosystemische Therapie und therapeutischen schreiben an.
In meiner Somatic Experiencing Ausbildung habe ich neben der oben beschriebenen Aspekte ebenfalls die bedingungslose positive Wertschätzung nach Rogers als Grundhaltung im Somatic Experiencing kennengelernt und habe diese verinnerlicht. Klient*innen können bei mir mit ihren Themen, Traumata und Emotionen sein – ohne befürchten zu müssen, von mir bewertet zu werden. Wichtig ist mir darüber hinaus eine emphatische, vertrauensvolle Beziehung zu meinen Klient*inen auf Augenhöhe.
Mehr über mein therapeutisches Angebot findest Du hier, mehr über mich und meine Qualifikationen gibt es hier.
Leider wird Somatic Experiencing nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Da ich Heilpraktiker für Psychotherapie bin, übernehmen unter Umständen private Krankenversicherungen / Zusatzversicherungen für Naturheilverfahren die Kosten für Sitzungen bei mir.
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Eine Antwort auf „Psychotherapie und Traumatherapie in Berlin – was sind die Unterschiede?“
[…] meiner Psychotherapie geht es darum, ein tieferes Verständnis für die Verbindung zwischen Körper und Geist zu schaffen […]